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Ja zur Klima- und Energiestrategie – Komitee «wirksamer Klimaschutz» setzt sich für eine pragmatische Umsetzung ein
25. September 2022

Ja zur Klima- und Energiestrategie – Komitee «wirksamer Klimaschutz» setzt sich für eine pragmatische Umsetzung ein

Ja zur Klima- und Energiestrategie – Komitee «wirksamer Klimaschutz» setzt sich für eine pragmatische Umsetzung ein


Heute hat sich die Stadtluzerner Stimmbevölkerung bei der Klima- und Energiestrategie für die Vorlage des Grossen Stadtrats ausgesprochen. Das Komitee «wirksamer Klimaschutz» ist enttäuscht über das knappe Resultat. Da auch der Gegenvorschlag eine Mehrheit von 58 Prozent gefunden hat, erwartet das Komitee eine pragmatische Umsetzung, insbesondere was die nicht realisierbaren Forderungen der Vorlage betrifft.


Das heutige Abstimmungsergebnis zeigt, dass die Bevölkerung eine fortschrittliche Klimastrategie mit teils einschneidenden Massnahmen befürwortet. Dies gilt es zu akzeptieren. Das Komitee «wirksamer Klimaschutz» wird sich dafür einsetzen, dass der Ausbau erneuerbarer Energie wie Solarstrom sowie die energetische Gebäudesanierungen dank der Erhöhung des Energiefonds zügig und unbürokratisch gefördert werden.


Offenbar ist die Luzerner Bevölkerung auch bereit, teilweise einschneidende Massnahmen mitzutragen. Das Komitee «wirksamer Klimaschutz» fordert den Stadtrat auf, dass die nun in den Reglementen festgehaltenen, nicht umsetzbaren Forderungen so pragmatisch wie möglich gehandhabt werden. So zum Beispiel, dass bis 2040 alle in der Stadt immatrikulierten Fahrzeuge elektrisch und/oder erneuerbar angetrieben sein müssen. Das Komitee hat wiederholt darauf hingewiesen, dass es nicht in der Kompetenz der Stadt liegt, ein solches Verbot durchzusetzen. Auch die allgemeine Beratungspflicht für energetische Sanierungen und das Verbot von nicht erneuerbarem Strom müssen mit einem vernünftigen Aufwand und so wenig Bürokratie wie möglich umgesetzt werden.


Das Komitee wertet es als wichtiges Zeichen der Stimmbevölkerung, dass neben der Vorlage des Grossen Stadtrats auch der Gegenvorschlag an der Urne eine Mehrheit gefunden hat. Das ist als starkes Signal für eine fortschrittliche Klimapolitik zu verstehen, und gleichzeitig auch klarer Hinweis dafür, dass es Vorbehalte gegenüber nicht umsetzbaren Massnahmen gibt.


Das Komitee wird deshalb bei den besonders kritischen Punkten genau auf die Umsetzung achten: Beim Verbot von Verbrennungsmotoren, beim Verbot von nicht erneuerbarer Energie und der ineffizienten Zwangsberatung von Hauseigentümern. Weiterhin genau beobachten und kritisch begleiten wird das Komitee den geplanten Abbau von 3600 Parkplätzen. Es erwartet vom Stadtrat, dass er bei jedem Abbau die Auswirkungen für das Gewerbe und für den Tourismus gebührend berücksichtigt.


Kontakt:

Marco Baumann, Fraktionspräsident FDP.Die Liberalen, baumannmarco@gmx.ch, 079 317 26 81

Roger Sonderegger, Vize-Fraktionschef, Die Mitte, roger.sonderegger@gmail.com, 078 861 98 39